Kurz vor Weihnachten nochmal einen Kurztrip machen und die Nordsee im Winter fanden wir tatsächlich eine gute Idee. Gekoppelt mit einem Aufenthalt in der Hauptstadt unseres Nachbarlandes ging es zum 4. Advent nach Texel und dann weiter nach Amsterdam. Insgesamt waren wir 5 Tage unterwegs.

Zuerst machten wir uns nach langer Zeit mit unserem VW Bus auf nach Texel – bei kühlem aber sonnigen Wetter.

Den Helder – Texel

Um nach Texel zu gelangen muss man erstmal bis Den Helder fahren, um dann auf die Fähre – Fahrtzeit insgesamt 20min – zu gelangen. Man kann die Tickets bereits vor der Fahrt online kaufen und das Kennzeichen des Autos registrieren. Alles andere wäre am Hafen auch zu kompliziert. Dieses Ticket gilt auch bereits für die Rückfahrt. Der Preis richtet sich nach Größe des Fahrzeugs und Wochentag der Hinreise. Am besten schaut ihr auf der Seite der Fähre.

Nach der ruhigen sehr schönen Fährüberfahrt am Nachmittag erreichten wir die Insel kurz vorm Sonnenuntergang. Wenn man von der Fähre kommt, wird auf eine Besonderheit in Texel hingewiesen. Innerhalb der Städte und Strandaufgängen kostet das Parken und wird auch streng geahndet laut unserem Hotel. Damit wir keinen Stress hatten, haben wir einfach über die Website Daypasses gebucht.

Natürlich liessen wir es uns nicht nehmen, erstmal dem Meer „Hallo“ zu sagen:

Übernachtet haben wir vom Freitag bis Montag im Hotel op Oost. Wie der Name schon verrät liegt es im Osten der Insel kurz hinter dem Wattenmeer. Eigentlich hatte das Hotel nur bis Sonntag geöffnet, aber da wir im System bis Montag buchen konnten, durften wir dann ,zwar ohne Frühstück, auch bis Montag bleiben – ein Hotel für uns alleine. Insgesamt war das Personal sehr nett und die Kommunikation war hervorragend. Während unseres Aufenthaltes bekamen wir auch Infos immer per WhatsApp.

Von Freitag bis Sonntag hatten wir uns die Farm Suite und von Sonntag auf Montag die Farm Suite Loft gebucht.

Das kleine Boutiquehotel hat auch ein sehr gutes Restaurant – dies wurde leider zur Zeit unseren Aufenthaltes umgebaut wurde. Das Winterangebot des Restaurants in der Stadt konnten wir leider nicht nutzen – sie waren jeden Abend ausgebucht. Gleich bei der Ankunft wurden wir darauf hingewiesen, dass wir in vielen Restaurants reservieren sollten. Und wir können euch nur empfehlen: macht das – gerade in den guten Restaurants findet ihr sonst keinen Platz.

Das Frühstück im Hotel war besonders gut – denn es wurde uns per Picknickkorb vor die Tür gestellt:

Aber auch ohne Vorabreserverierung haben wir gut gegessen:

Am ersten Abend fanden wir dann noch in der Tapas Bar Casa Molero in Den Burg einen Platz. Toll ist, dass die Küche im Gastraum integriert ist. Die Weihnachtsdeko, naja, seht selbst auf dem Foto 🙂

Was wir gerne beim nächsten Mal ausprobieren möchten: Natürlich das Restaurant von unserem Hotel Kook Atelier, die Bar in der das Wintermenü statt fand Brut Bar Bistro und Freya de Texel etc. Es gibt hier soviel zu entdecken.

Natürlich haben wir neben Essen gehen und Hotel geniessen, uns die Insel angeschaut. Im Norden beim Leuchtturm waren wir bei schönsten Sonnenschein und auch wenn es kalt war – es war 10 Grad wärmer als zuhause.

Wir waren rund um den Strandpavillion Paal 17 spazieren (und essen) -überall war es weihnachtlich geschmückt. Im Paal 17 kann man wunderbar den Sonnenuntergang sehen und wir wurden sehr freundlich bedient.

Natürlich durfte die Seehundstation nicht fehlen.

Wir hatten Glück an dem Wochenende fand in dem Dorf Oosterend ein sehr netter Weihnachtsmarkt mit Live Musik und vielen Menschen statt. Das Dorf selbst ist ein must auf der Insel, weil es einfach wunderschöne alte Häuser mit kleinen Gassen hat. Zur Weihnachtszeit hatten die meisten ihre Fenster zur Strasse auch sehr weihnachtlich geschmückt.

Und natürlich haben wir noch den Fischmarkt am Sonntag besucht um wirklich gute Kibbeling zu essen. Der Fischmarkt liegt am Hafen Oudeschild. Von hier gehen auch die Touren zu den Seehunden los. Als wir da waren lag der Hafen eher im Winterschlaf, aber man kann sich gut vorstellen, was hier ab dem Frühling los ist.

Am Montag ging es dann schon zurück – kurz noch den Markt in Den Burg besucht und ein kleines Frühstück im Cafe zu uns genommen.

Auf dem Weg nach Amsterdam durfte natürlich ein Einkaufsstopp bei einem Albert Heijn nicht fehlen – wir finden es gibt hier die beste Trüffelmayonaise und ein mega gute Auswahl an vegetarischen Produkten. Diesmal besuchten wir einen Albert Heijn XL und er war XL.

In Amsterdam hatten wir uns in dem Hotel Conscious am Vondelpark eingebucht – denn hier gibt es eine kleine Garage in der auch glücklicherweise unser Bus passte und damit für 30€ bis zur Abfahrt stehen bleiben konnte. Die Zimmer sind zweckmäßig ausgestattet. Das Hotel befindet sich in einer guten Lage mit Restaurants drumherum und Tram Station vor der Tür. Unser Ziel war die Eisbahn und der Weihnachtsmarkt vor dem Rijksmuseum.

Amsterdam in der Vorweihnachtszeit

Etwas enttäuscht waren wir dann aber doch ein wenig. Irgendwie war es sehr klein und die Eisbahn kleiner als in Köln. Auf den Werbefotos sieht es viel größer aus. Die Lichtinstallationen haben wir nur zum Teil gefunden – da muss dann doch ein wenig Geld in die Hand nehmen und ein Ticket inkl. virtueller Karten runterladen.

Fazit

Texel haben wir nicht das letzte Mal gesehen. Wir haben es sehr genossen. Amsterdam in der Weihnachtszeit besticht einfach durch die vielen weihnachtlichen Dekorationen – für Eisbahn und Weihnachtsmarkt muss aber nicht unbedingt in die Stadt kommen. 

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